Wolltest du schon immer mal hinter die Kulissen blicken und wissen, wie der typische Arbeitsalltag in einem Startup aussieht? Das Silicon Valley als «Mekka der Szene» hat mit etlichen Erfolgsstorys das Bild geprägt. Unzählige Hollywood-Streifen widmen sich der Startup-Szene und ziehen das Publikum mit Erzählungen zu innovativen und mutigen Gründerinnen und Gründern in ihren Bann. Ist das tägliche Arbeiten in einem Startup wirklich so abenteuerlich, wie es uns verkauft wird? Und wie sieht das Ganze eigentlich bei KnowS aus? Um ein paar deiner Fragen zu beantworten, nehmen wir dich mit an die Nordstrasse 190 in Zürich.

 

Wer ist eigentlich Joëlle von KnowS?

Einen typischen Arbeitstag von Joëlle von KnowS beschreiben? Das ist gar nicht so einfach. Denn wenn es hier etwas so gar nicht gibt, dann sind es «typische Tage». Ich verantworte den Bereich Marketing und Kommunikation, womit die Abwechslung bereits vorprogrammiert ist.

In meinem Arbeitsalltag gibt es ein paar wenige Fixpunkte, die leicht an einer Hand abzuzählen sind: Ich starte meinen Tag jeweils um ca. 08.20 Uhr, egal ob aus dem Homeoffice oder im Büro in Zürich. Dann wird erst mal in den Livechat sowie die Mail-Konten eingeloggt und gemütlich mit einer Tasse Kaffee in der Hand die Nachrichten abgearbeitet. Ich bin kein besonders früher Vogel und mag es, den Tag in meinem Tempo anzugehen. Dafür ist es auch keine Überraschung, nach der üblichen Feierabendzeit noch etwas von mir zu hören. Das ist jedoch normal, denn bei uns triffst du manchmal zu den aussergewöhnlichsten Tages- und Nachtzeiten jemanden an. Diese Flexibilität geniesse ich sehr. Bei uns herrscht aber ohnehin viel «Bewegung»: Dank kurzen Kommunikationswegen und intensivem Teamwork sind wir ständig auf Trab, springen zwischen verschiedenen Threads hin und her und versuchen, die angestrebte Agilität in der täglichen Arbeit vorzuleben.

 

Veränderung als die einzige Konstante

Weil ich gerne mit To-Do-Listen arbeite, gehört das Erstellen jener zum nächsten Punkt. Dafür werfe ich einen gründlichen Blick auf unseren Social-Media-Auftritt und tausche mich mit Ramin über die neusten Projekte und Kampagnen aus. Wie zufrieden sind wir mit der aktuellen Performance? Was für Schlüsse ziehen wir daraus? Was möchten die Leute wissen? Was gibt es Neues auszuprobieren? Daraus entstand unter anderem die Idee für diesen Blog. Auch unsere Newsletter-Strategie wird, wie beispielsweise in dieser Woche, regelmässig umgekrempelt, um sie bestmöglich an die Wünsche der Community anzupassen. Zudem zeigt der anstehende Videodreh noch Diskussionsbedarf und der Werbeanzeiger will mit neuartigem Material gefüttert werden. Am Sonntag war auch noch Vatertag, die perfekte Gelegenheit, euch mit etwas Speziellem zu überraschen.
 

Anpacker-Mentalität

Täglich widmen wir uns Dingen, die noch keiner von uns in dieser Form gesehen hat - geschweige denn dafür eine Anleitung aus der Schublade ziehen könnte. Die Lernkurve bei KnowS ist recht steil, denn du darfst oft bei weitaus mehr als deinem eigenen Fachbereich mitwirken: Wenn es in einem Bereich abgeht, dann packen wir alle mit an. Das Schöne ist, dass du so in den ganzen Prozess involviert wirst. Klar ist aber auch, dass bei dieser Abwechslung Fehltritte vorprogrammiert sind. Doch wichtig ist, wie wir damit umgehen. Ich würde behaupten, dass wir bei KnowS eine sehr gesunde Fehlerkultur leben und offen Schlüsse daraus ziehen. Ich muss gestehen, in diese Haltung musste ich auch erst etwas reinwachsen.

Fast geschafft: Was ist nun dein Fazit?

Auf die Gefahr hinaus, dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, aber: Ein typisches Gewohnheitstier wirrd sich hier nicht wohlfühlen. Natürlich erwische auch ich mich immer mal wieder dabei, wie ich auf bereits bekannten Mustern zurückgreife. Genau in solchen Momenten schätze ich den engen Austausch sehr, denn daraus entsteht Fortschritt. Durch diese Abwechslung entstehen auch keine Abläufe, die ich in der Vergangenheit als “mässig gewinnbringend” bezeichnet hätte - es gibt schlichtweg einfach zu viele neue Dinge, die wir ausprobieren und unsere Energie reinhängen möchten. Ideen und Anregungen werden nicht einfach in Schublade x abgelegt, sondern sind sehr geschätzt. Das zeigt sich auch im Umsetzungsprozess: Durch äusserst kurze Entscheidungswege kann der in diesem Moment vorhandene “innovative Energieschub” direkt für die Implementierung genutzt werden, ohne die Idee erst ein paar Tage auf einer To-do-Liste verweilen zu lassen. Last but not least: Wenn du dann natürlich noch hinter der Mission des Startups stehst, kann ich dir diese Erfahrung nur wärmstens empfehlen.

Kommentare

Cooler Blog. Weiter so.👌

Vera Am 9. Juni um 19:02

Spannender Blog, weiter so. Liebe Grüsse

Jasmin Am 8. Juni um 15:25
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